"So verstehe ich das Amt als Bürgermeister"
Demokratie lebt vom Miteinander. Zuhören, einbinden, gemeinsam entscheiden – das ist mein Verständnis von Politik.
Bürgermeister für alle – nicht Geschäftsführer einer Stadt
In Zeiten, in denen politische Macht oft zentralisiert und Entscheidungen „von oben“ getroffen werden, ist mir eines besonders wichtig: Ein Bürgermeister ist kein Manager, sondern Teil einer lebendigen Demokratie.
Das Amt bedeutet für mich nicht, allein zu bestimmen, sondern gemeinsam zu gestalten – mit dem Stadtrat, den stellvertretenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, der Verwaltung und vor allem mit den Menschen in unserer Stadt. Demokratie braucht Diskussion, Geduld und Kompromisse. Genau das macht sie stark. Entscheidungen entstehen im Austausch – durch Beteiligung, Respekt und Transparenz. Mein Ziel ist es, in Ochsenfurt eine offene Gesprächskultur zu fördern, in der sich alle einbringen können.
Zusammenarbeit statt Lagerdenken
Ich möchte die kommenden sechs Jahre nutzen, um über Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Der Stadtrat bringt vielfältige Perspektiven und Kompetenzen ein – das ist eine Stärke, kein Hindernis. Ebenso wertvoll ist das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger: In Vereinen, Kirchen, Initiativen oder einfach im Alltag entstehen unzählige gute Ideen. Diese Vielfalt möchte ich bündeln und in Entscheidungen einfließen lassen. Politik mit den Menschen, nicht über sie hinweg – das ist mein Anspruch.
Zuhören. Verstehen. Gemeinsam handeln.
Als Lehrer und in der Schulleitung habe ich gelernt: Man erreicht Menschen nur, wenn man ihnen zuhört und sie ernst nimmt. Im Rathaus ist es genauso: Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Ehrlichkeit, Offenheit und klare Antworten. Ich möchte ein Bürgermeister sein, der zuhört, erklärt und gemeinsam mit anderen Lösungen sucht.
Führung mit Herz und Verstand
Führung heißt für mich, Verantwortung zu übernehmen – nicht Anweisungen zu geben. In der Schule wie im Rathaus braucht es Vertrauen, Motivation und gegenseitige Unterstützung. Nur wenn Verwaltung, Stadtrat und Bürgerschaft an einem Strang ziehen, kann etwas bewegt werden. Ich sehe meine Aufgabe darin, Menschen zusammenzubringen, Kompromisse zu ermöglichen und Entscheidungen transparent zu machen.
Ein Politikstil, der verbindet
Ochsenfurt soll ein Ort bleiben, an dem Gemeinschaft, Respekt und Miteinander spürbar sind. Ich wünsche mir eine Stadt, in der wir stolz sagen können: „Wir gestalten unsere Zukunft gemeinsam.“