Wir hatten für unsere diesjährige Herbstfahrt die Hafenstadt Amsterdam ausgesucht. Bei der Anfahrt führte Manfred Hinkelmann mit Auszügen aus der deutschen Literatur in die Atmosphäre der Touristenmetropole ein.
Nach der Ankunft lernten die Ochsenfurter bei einem ersten Rundgang das vielfältige gastronomische Angebot der Stadt kennen. Am folgenden Vormittag führte dann der Rundgang im Herzen Amsterdams zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der alten Stadtwaage, der Oude Kerk, dem Königlichen Palast und der Westkerk. Am Nachmittag erlebte unsere Reisegruppe bei einer Grachtenrundfahrt die Stadt in einem anderen Blickwinkel vom Wasser aus und konnte die Gliederung Amsterdams durch dieses Kanalsystem anschaulich nachvollziehen.
Am anderen Tag führte der Weg zum neu gestalteten Rijksmuseum: Bei der eindrucksvollen Führung stand die berühmte „Nachtwache“ von Rembrandt im Mittelpunkt. Am Nachmittag lernte man bei einem Rundgang durch das Stadtviertel Jordaan das heutige „Szeneviertel“ kennen, das im 17. Jh. nach das Quartier des kleinen Mannes war. Hier lebten Krämer, Handwerker und Tagelöhner. Zu ihnen zählte auch Rembrandt, der hier in der Rozengracht verarmt seinen Lebensabend verbrachte.
Am letzten Tag stand dann das einzigartige Van-Gogh-Museum auf dem Programm: Es ist die weltweit größte Sammlung des begnadeten Künstlers mit über 200 Gemälden. Die Vorstellung dieses faszinierenden Künstlers zeigte einmal mehr den schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn auf. Auf der Rückfahrt nach Ochsenfurt begleitete die Reisegruppe die Musik des „Fliegenden Holländers“ von Richard Wagner. Manfred Hinkelmann führte dabei in die literarische Vorlage des Werkes ein und der Handlungsort Amsterdam wurde allen nochmals musikalisch in Erinnerung gerufen.