SPD-Bürgermeisterkandidat Joachim Eck stattete zusammen mit seinem Kandidatenteam für die Stadtratswahl dem Maschinenbaubetrieb Kinkele in Ochsenfurt einen Informationsbesuch ab.
Die Ochsenfurter Sozialdemokraten haben es sich zur Aufgabe gemacht, ortsansässige Gewerbebetriebe zu besuchen, um sich mit ihrer wirtschaftlichen Situation vertraut zu machen, einen Einblick in die Produktionsabteilungen zu erhalten und Informationen über Ausbildung und Beruf zu bekommen.
Aus diesem Grund stattete der Bürgermeisterkandidat Joachim Eck zusammen mit seinem Kandidatenteam für die Stadtratswahl dem Maschinenbaubetrieb Kinkele in Ochsenfurt einen Erkundungsbesuch ab. Auch die SPD-Landratskandidatin Christine Haupt-Kreuzer ließ es sich nicht nehmen, an dieser Betriebsbesichtigung teilzunehmen.
Michael Graf, technischer Controler der Firma, begrüßte die Gäste und übernahm die fachkundige Führung durch die verschiedenen Bereiche des Betriebs. Die Besucher freuten sich besonders, dass die Unternehmensleiter, Ursula Kinkele-Kusmanoff und ihr Sohn Kurt Kinkele sich die Zeit nahmen, sie auf ihrem Weg durch die Fertigungshallen zu begleiten.
Die Firma Kinkele, die seit 1885 besteht, konstruiert, fertigt und montiert Baugruppen und Einzelteile im Maschinen- und Anlagenbau. „Da die Kunden des im Ortsteil Hohestadt ansässigen Unternehmens aus über 40 unterschiedlichen Branchen kommen, können Konjunkturkrisen leichter ausgeglichen werden“, teilte Michael Graf seinen interessierten Gästen mit. Hochqualifizierte und spezialisierte Mitarbeiter widmen sich den individuellen Wünschen dieses Kundenstamms und führen die Konstruktion komplexer Projekte unter dem Einsatz hochtechnischer Präzisionsmaschinen durch.
Um sich am Markt behaupten zu können, wird großer Wert auf einen optimalen, fachgerechten und kosteneffizienten Prozessdurchlauf gelegt. Eine zertifizierte Qualitätssicherung sorgt für exakt ausgeführte Arbeitsschritte und begleitet jedes Projekt mit einer professionellen Dokumentation.
Mit fast 400 Beschäftigten ist die Firma Kinkele, deren Fertigungshallen sich über eine Fläche von 35000 m2 ausdehnen, der größte Arbeitgeber Ochsenfurts. Nach der Besichtigung der Produktionsbereiche Schweißen, Zerspanen und Lackieren konnten sich die Besucher in der neuen, großräumigen Montagehalle davon überzeugen, dass das Unternehmen in der Lage ist, das ganze Spektrum des Maschinenbaus zu montieren. Dabei kommen auch riesige Autokräne zum Einsatz. Die in der Firma hergestellten Komponenten für Windkraftanlagen und Ölbohrinseln, Deckel für Castor-Behälter oder Hochvakuumkammern für die Beschichtung von Fotovoltaik-Modulen stehen hier zum Abtransport bereit.
„Das größte Kapital“, so Kurt Kinkele, „liegt nicht bei den Finanzinstituten, sondern einzig und allein bei unseren gut ausgebildeten Mitarbeitern.“ Und darauf legt das Unternehmen ganz besonders großen Wert, wie in der anschließenden Diskussionsrunde zu erfahren war. „Die Ausbildung von derzeit 80 jungen Leuten ist eine wesentliche Grundlage unserer Unternehmensentwicklung“, so die Aussage von Ursula Kinkele-Kusmanoff. Technikbegeisterte junge Menschen erhalten hier neben der Schule eine fundierte Ausbildung, die praxisnah in einer eigenen Lehrwerkstätte, ausgestattet wie ein kleiner Maschinenbaubetrieb, durchgeführt wird. Sie lernen dabei alle Abteilungen des Unternehmens kennen und entdecken so ihre Fähigkeiten und Interessen für ihr späteres Einsatzgebiet. Gerade für Absolventen der Real- oder Mittelschule aus Ochsenfurt und seiner näheren Umgebung bieten diese Tätigkeitsbereiche optimale Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Laut Aussage der Unternehmensleitung sei der Standort Ochsenfurt aufgrund der Auftragslage auf Jahre hinaus gesichert. „Wir haben den festen Willen, unsere Firma erfolgreich weiterzuführen. Dabei ist auch eine Erweiterung des Betriebs durch den Bau einer neuen Halle vorgesehen“, gab Betriebsleiter Kurt Kinkele seinen Gästen bekannt, was diese mit Erleichterung zur Kenntnis nahmen.