Wie fühlen sich die Ochsenfurter von der Stadtverwaltung informiert? Bei der Aktion „Rat-Häusle“ erhielten die Ochsenfurter Sozialdemokraten aufschlussreiche Antworten.
35% der Befragten sahen sich bei Straßenbaustellen bzw. bei Straßen-Sperrungen umgehend informiert. Aber 48% gaben an, zu spät oder überhaupt nicht informiert worden zu sein.
Sehr aufmerksam verfolgen die Ochsenfurter die Information der Stadtverwaltung bei Unterbrechungen der Wasserversorgung bzw. bei Belastungen bzw. Verschmutzungen des Trinkwassers. Nahezu alle Befragten äußerten sich deshalb auch hierzu (91%). 24% sahen sich in solchen Fällen umgehend informiert. Für 40% aber kam die Information zu spät. 27 % erhielten überhaupt keine Informationen.
Wichtig für die Information der Bürgerinnen und Bürger ist offensichtlich das Mitteilungsblatt der Stadt: 43% der Befragten gaben an, hier umfassend über Entscheidungen der Stadt informiert zu werden. Nur 16 % fühlen sich hier ungenau informiert. 24 % empfinden die Information durch das Mitteilungsblatt als „nicht ausreichend“. Eine Erklärung für diese Kritik könnte damit zusammenhängen, dass 18% der Befragten das Mitteilungsblatt zu spät oder überhaupt nicht erhalten.
Aufschlussreiche Ergebnisse brachte die Frage nach der Informationsquelle „Homepage der Stadt“: 65 % machten hierzu keine Angaben. Nur 8% wiesen auf die umfassende und übersichtliche Information der Bürgerinnen und Bürger hin. 10 % erkannten Defizite: Bemängelt wurden v.a. veraltete Daten, d.h. die Aktualisierung der Homepage sollte zügiger erfolgen.
Erfreulich für die Sozialdemokraten – die Aktion „Rat-Häusle“ verzeichnet ein wachsendes Interesse der Ochsenfurterinnen und Ochsenfurter.
Trotzdem sind diese Umfragen nicht als repräsentativ zu bewerten, da sie nur die Altstadtbesucher am Marktplatz in einer kurzen Zeitspanne von zwei Stunden erfasst. Hierauf weist Matthias Gernert als Mitorganisator der Aktion hin.